Club der Heldinnen - Weihnachten im Internat
Ich wollte schon immer einmal eine Weihnachtsgeschichte schreiben! Als Kind war bei uns zuhause die Weihnachtszeit immer Ausnahmezustand. Nicht, weil es so ruhig und besinnlich war - Unsinn! Bei uns war das Gegenteil der Fall. Mein Vater war Pastor und Heiligabend gab es einen Gottesdienst nach dem anderen. Wir Kinder mussten alle immer mithelfen: Im Krippenspiel mitmachen (meine Schwestern und ich spielten jahrelang in Folge die Maria), Flöten, Orgeln, Kerzen wechseln. Darum war unser Heilig-Abend immer ganz anders, als bei allen anderen Familien. Das traditionelle Weihnachtsessen findet darum bis heute am 1. Weihnachtstag statt. So war Von Anfang an klar: Wenn ich eine Weihnachtsgeschichte schreibe, dann keine besinnliche. So ist die Geschichte vom Schneesturm entstanden, der um das Matilda Imperatrix tobt. Ich wollte, dass meine Heldinnen sich die Fragen stellen: Worauf kommt es Weihnachten wirklich an? Sollten das tatsächlich bloß nur Geschenke sein? Um was geht es wirklich? Hier also meine andere, abenteuerliche Weihnachtsgeschichte (mit Rettungseinsatz und garantiert ohne Lametta).
Natürlich habe ich wieder recherchiert. Zum Glück konnte ich das mit zwei tollen Lesungen für die Vamos-Lesezeit verbinden. Ich war Österreich in einem Gebiet, in dem es immer wieder mal Lawinen-Warnungen gibt, und dann niemand das Haus verlassen darf. Hier ein paar Bilder aus dem Brandnertal, Vorarlberg (wie man sieht hatte ich Sonnenschein und keinen Schneesturm!):